Der Begriff Workation setzt sich aus den beiden englischen Begriffen Work(=Arbeit) und Vacation(=Urlaub) zusammen. Noch vor ein paar Jahren schienen diese zwei Begriffe in einem Gegensatz zueinander zu stehen. Es schien unmöglich, die beiden Erfahrungen miteinander zu verbinden. Urlaub galt als Abwesenheit von Arbeit und Arbeit als Abwesenheit von Entspannung. Doch im Sinn der Workation wurde eine Möglichkeit gefunden, Arbeit und Urlaub miteinander zu verbinden und die ursprünglich gegensätzlichen Pole zu kombinieren. Also einfacher gesagt, dort zu arbeiten, wo man ursprünglich Urlaub gemacht hat.
Workation in der Praxis, was bedeutet das?
Das bedeutet in erster Linie faktisch genau zwei Dinge:
Ortsunabhängiges Arbeiten
Um die Arbeit zu erfüllen, muss der Arbeitnehmer nicht regelmäßig an einem festgelegten Ort erscheinen. (Büro/Betriebsstätte). Der aktuelle Aufenthaltsort spielt keine Rolle, um eine Tätigkeit zu erfüllen. Die Voraussetzung hierfür ist natürlich die uneingeschränkte Digitalarbeit.
Flexibilität bei der Einteilung der Arbeitszeit
Die Abwendung von traditionellen Arbeitsschichten, hin zu flexiblen Zeitmodellen. Das Verständnis dafür, dass die Wertschöpfung in der Arbeit nicht zwangsläufig an eine fixierte Zeitspanne oder eine festgelegte Uhrzeit gekoppelt ist, sondern sich natürlich in den Alltag einbettet und sich mehr mit der Freizeit vermischt und somit einen agileren Lebensstil ermöglicht.